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Ein elektrischer Weidezaun besitzt zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Methoden der Einzäunung. Während die Stromstösse des Elektrobandes eine ähnlich abschreckende Wirkung besitzen wie Stacheldraht, ist das Risiko dauerhafter Verletzungen deutlich geringer. Dennoch ist der Umgang mit Elektrobändern nicht ganz einfach, denn beim Betreten und Verlassen der Weide muss der Zaun schnell geöffnet und wieder geschlossen werden können, um ein unerwünschtes Verlassen der Weide durch die Tiere zu verhindern. Besonders bei semipermanenten Zäunen empfiehlt sich deshalb der Einbau eines Tores an geeigneter Stelle. Die Tiere sollten an dieser Stelle die Weide problemlos betreten und verlassen können, ohne durch Gräben, Engstellen oder unwegsames Gelände behindert zu werden. Für die Einrichtung eines Tores werden üblicherweise spezielle Torgriffe für Elektrobänder genutzt.
Der Torgriff und sein Aufbau
Damit das Weidezaunband schnell und einfach geöffnet und wieder geschlossen werden kann, besitzen die dafür konzipierten Torgriffe für Elektrobänder einen speziellen Aufbau. Sie bestehen üblicherweise aus einer Metallstange, die an einem Ende eine Öse für das Zaunband besitzt und an der anderen Seite in einem runden Haken endet. Dieser dient dazu, den Torgriff an speziellen Haken zu befestigen und so den Stromkreis zu schliessen. Ein diese Metallstange ummantelnder Plastikgriff erlaubt die sichere Handhabung der Stange. Ist das Tor geöffnet, liegt das Band auf der Erde. Wer es etwas ordentlicher mag, für den gibt es sogenannte Flexigates. Hier rollt eine Spule automatisch das Torband auf, dem Prinzip einer Hundeleine nicht unähnlich. Bei der Schliessung des Tores kann das Torband wieder problemlos entrollt werden. Auch die Spule leitet den Strom des Bandes und schützt den Benutzer durch eine nicht leitende Plastikummantelung.